Zum Inhalt springen (ALT+1) Zum Hauptmenü springen (ALT+2) Zur Suche springen (ALT+3) Zum den Quicklinks springen (ALT+4)

„Energy in minds!“

Mit dem Projekt „Energy in minds“ möchten die Energieregion Weiz-Gleisdorf, die Feistritzwerke Gleisdorf und die AEE INTEC vorzeigen, dass durch die Umsetzung verschiedenster Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und der Demonstration des Einsatzes erneuerbarer Energieträger in einer Region eine signifikante Verringerung des Bedarfs an fossilen Energieträgern und der CO2-Emissionen innerhalb von wenigen Jahren bewirkt werden. Insgesamt soll innerhalb der Projektlaufzeit von 5 Jahren der Verbrauch von fossilen Energieträgern in der Musterenergieregion Weiz-Gleisdorf um über 20% gesenkt werden.

Die Energie- und CO2-Effizienz einer Region kann durch folgende Maßnahmen verbessert werden:

  • Steigendes Bewusstsein und Wissen über energierelevante Themen durch Einbeziehung der lokalen Bevölkerung, Gewerbe und Industrie
  • Verringerung des Energieverbrauchs von Gebäuden
  • Verbesserung der Effizienz von bestehenden Energieversorgungssystemen
  • Test und Demonstration von neuen Energietechnologien
  • Signifikante Steigerung des Anteils erneuerbarer Energieträger am Gesamtenergieverbrauch der Region
  • Integration von erneuerbaren Energieträgern in die bestehende Infrastruktur zur Energieversorgung
  • Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen

Die vorgeschlagenen Maßnahmen decken einen weiten Bereich von Energiespartechnologien und erneuerbaren Energietechnologien ab. Der Schwerpunkt liegt auf Umsetzbarkeit und Kosteneffizienz bei der Integration in die bestehende Infrastruktur. Es wird gezeigt, dass der schrittweise Übergang zu erneuerbaren Energien und verbesserter Energieeffizienz ohne Nachteile für die Nutzer machbar ist. Die Akzeptanz durch den Nutzer ist wesentlich für den Wechsel zu erneuerbaren Energietechnologien.

Unterschiedliche Größenordnungen von Umsetzungsprojekten werden vorgeschlagen, beginnend bei Einzellösungen für kleine Gebäude bis hin zu Anwendungen im großtechnischen Maßstab.

Energieförderungen für die EnergieRegion Weiz - Gleisdorf

  1. Gebäudesanierung - Energy Check
    Es sollen 10.000 m² Wohn- und Büroflächen energetisch saniert werden.
  2. Errichtung von Niedrigenergie- Gebäuden
    Durch die Erreichtung von Einfamilienhäuser, aber auch Mehrfamilienhäuser im Niedrigenergiehausstandard soll die Energieeffizienz auch in diesem Bereich demonstriert werden
  3. Pflanzenöl zur Mobilität
    Es sollen in der Energieregion zwei zusätzliche Pflanzenöltankstellen errichtet werden und 30
    Dieselfahrzeuge auf Pflanzenölfahrzeuge gefördert werden
  4. Thermische Solaranlagen
    Es werden 600m² Sonnenkollektoren für die Warmwasserbereitung und Heizung in Einfamilienhäusern installiert.
  5. Nutzung von Biomasse
    Es werden 150 Pelletskessel in Privathaushalten gefördert
  6. Biomasse Mikronetze
    Mit der Errichtung von 8 kleinen Heizwerken zur Nutzung von Hachkschnitzeln oder Pellets soll ein C02 neutraler Betrieb ermöglicht werden
  7. Photovoltaik
    Insgesamt 20 Photovoltaikanlagen für Privathäuser mit einer durchschnittlichen Leistung von je 3 kWp sollen die sauberste Form der Stromerzeugung demonstrieren
Portrait Ewald  Selvicka

Projektleiter

Ing. Ewald Selvicka

Projektpartner

Energieregion Weiz-Gleisdorf
Feistritzwerke STEWEAG GmbH

Partnerstädte:
Stadtgemeinde Zlin (Tschechische Republik)
Neckarsulm (Deutschland)
Falkenberg (Schweden)

Beobachter:
Region von Torino (Italien)
Stadt Gornji Grad (Slowenien)
Wieselburg (Österreich)
Värnamo (Schweden)
Comunità Montana Val Pellice (Italien)
Provincia di Biella (Italien)
Trier (Deutschland)

Publikationen

Energieförderungen in der Muster-Energie-Region Weiz-gleisdorf

Formblatt zur Beantragung einer Energieberatung bzw. Förderberatung für das CONCERTO-Projekt "Energy in Minds!"

Vorträge zur Tagung "Pflanzenöl in Europa- mobile und stationäre Einsatzmöglichkeiten"

Ein bisheriges Nischenprodukt der Landwirtschaft erscheint unter steigenden Energiepreisen und jetzt auch rasanten Veränderungen bei den klimatischen Rahmenbedingungen in einem völlig neuen Licht: Pflanzenöl, das zukünftige Gold der Landwirte, das nicht nur als Nahrungsmittel und Industrierohstoff, sondern in zunehmendem Maße auch als Energieträger und Kraftstoff noch mehr an Bedeutung gewinnen könnte... Hier die Vorträge bei der Tagung:

Status

abgeschlossen