Mit dem Abwärmekataster Steiermark 2012 konnten viele Abwärme-Projekte angestoßen werden. Die jetzige Neuauflage zur verstärkten Nutzung von Abwärmequellen ist ein wichtiger Baustein der Klima- und Energiestrategie Steiermark.
Die Klima- und Energiestrategie Steiermark 2030 samt Aktionsplan 2019-2021 bildet die Grundlage für die Energie- und Klimapolitik der Steiermark. Zur Zielerreichung ist die Energieeffizienz ein wichtiges Handlungsfeld. Die Nutzung von Abwärme ist hierbei eine wesentliche Komponente. Im Aktionsplan 2019-2021 ist die Evaluierung und Weiterentwicklung des Abwärmekatasters Steiermark vorgesehen.
Hinsichtlich der Erschließung möglicher neuer Abwärmequellen und -potenziale ist der Abwärmekataster aus dem Jahr 2012 zu aktualisieren und der Öffentlichkeit bereitzustellen.
Das Projetkonsortium wurde mit der Aktualisierung und Neuauflage des Abwärmekataasters beauftragt. Dafür werden sowohl Bottom-Up-Methoden angewandt (Direkter Kontakt mit Betrieben über Fragebögen und Besuchen vor Ort sowie Analysen von öffentlich verfügbaren Umweltberichten und Emissionsdatenbanken) als auch Top-Down-Analysen durchgeführt (Statistische Auswertung von Branchenkennwerten). Das Projekt unterteilt sich in 4 Module:
Während in Modul 1&2 vor allem die Erhebungen durchgeführt werden, werden in Modul 3&4 die Ergebnisse der Öffentlichkeit bzw. relevanten Stakeholdern gezielt zugänglich gemacht um die steirischen Abwärmequellen in zukünftige Energiekonzepte einbinden zu können.
Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 15, Fachabteilung Energie, Wohnbau, Technik
AEE - Institut für nachhaltige Technologien
Montanuniversität Leoben, Lehrstuhl für Energieverbundtechnik