Zum Inhalt springen (ALT+1) Zum Hauptmenü springen (ALT+2) Zur Suche springen (ALT+3) Zum den Quicklinks springen (ALT+4)

DeRiskDH – Risikominderung bei der Dekarbonisierung städtischer Wärmenetze durch Reduzierung der Netztemperaturen und Nutzung von Flexibilität

<h6>© AEE INTEC, erstellt mit DALL-E (OpenAI)</h6>
© AEE INTEC, erstellt mit DALL-E (OpenAI)

Das DeRiskDH-Projekt konzentriert sich auf die Risikominderung bei der Dekarbonisierung städtischer Wärmenetze durch die Senkung der Netztemperaturen und die Nutzung von Energieflexibilität. Österreich strebt bis 2040 Klimaneutralität an, jedoch stammen derzeit nur 48 % der Fernwärme aus erneuerbaren Energiequellen. Städtische Gebiete wie Wien, Graz, Linz und Salzburg sind hauptsächlich auf erdgasbasierte Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen angewiesen, die auf erneuerbare Energiequellen wie Wärmepumpen, Abwärme, Solar- und Geothermie umstellen müssen. Dieser Wandel erfordert erhebliche Änderungen in der Infrastruktur, um die wachsende Wärmenachfrage nachhaltig zu decken. Somit sind hier große, mitunter risikobehaftete Investitionen verbunden.

Das Ziel von DeRiskDH ist es, die Herausforderungen bei der Integration alternativer Wärmequellen in Wärmenetze zu bewältigen, insbesondere durch die Optimierung von Heizungssystemen in Gebäuden, die Verbesserung der Netzhydraulik, die Ermöglichung des bidirektionalen Betriebs und die Einbindung saisonaler Energiespeicher. Das Projekt strebt an, die hohen Investitionskosten und Unsicherheiten, wie schwankende Energiepreise und die Verfügbarkeit alternativer Wärmequellen, zu minimieren.

Das Projekt wird außerdem einen Katalog von Maßnahmen zur Gebäudeoptimierung, innovative Geschäftsmodelle, technische Lösungen für Langzeitspeicher und Methoden zur Quantifizierung von Unsicherheiten entwickeln, die alle zu widerstandsfähigen Dekarbonisierungsstrategien beitragen.

Portrait Ingo  Leusbrock

Projektleiter

DI Dr. Ingo Leusbrock