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ENABLE DHC - Strategien und Investitionspläne für effiziente, multi-energetische und digitalisierte Fernwärme- und Kühlsysteme

<h6>© Euroheat & Power</h6>
© Euroheat & Power

Das ENABLE DHC-Projekt zielt darauf ab, den Übergang von Fernwärme- und -kältenetzen (Engl. DHC) hin zu effizienten Systemen, wie in der Energieeffizienzrichtlinie definiert, zu fördern. Dies wird durch die Entwicklung von neun Fallstudien in sieben Ländern (AT, HR, IE, IT, LV, SI und UA) erreicht, die jeweils unterschiedliche Rahmenbedingungen aufweisen. Diese Pläne werden in enger Zusammenarbeit mit DHC-Dienstleistern erstellt und konzentrieren sich auf zentrale Aspekte wie Digitalisierung, Bewertung von Investitionsrisiken und Sektorkopplung. Durch die internationalen Fallstudien wird der EU-Mehrwert der Zusammenarbeit zwischen den DHC-Betreibern sichergestellt.

Darüber hinaus wird die Wirkung der Aktivitäten durch konkrete Unterstützung von 18 weiteren Fallstudien in den Projektländern verstärkt. Eine ambitionierte Replikationsstrategie wird umgesetzt, die sieben nationale Workshops, drei paneuropäische Webinare, einen Politik-Workshop zur Halbzeit und eine Abschlussveranstaltung umfasst. Diese Aktivitäten zielen darauf ab, DHC-Stakeholder über den unmittelbaren Projektumfang hinaus einzubeziehen. Zudem wird intensive politische Arbeit geleistet, die zur Entwicklung von sieben politischen Fahrplänen für die teilnehmenden Länder beiträgt, die von den öffentlichen Behörden unterstützt werden sollen. Interessensgruppen werden direkt in neun DHC-Arbeitsgruppen eingebunden, die mit den Fallstudien verbunden sind.

Angesichts des übergeordneten Ziels, einen fördernden Rahmen für die Verbreitung von kohlenstoffarmen, effizienten, widerstandsfähigen und nachhaltigen DHC-Systemen zu entwickeln, werden die folgenden Ergebnisse erwartet:

  1. Verbesserung des Wissens über die jeweiligen Kontextbedingungen und Bewertung des aktuellen technischen Stands der DHC-Fallstudien.
  2. Verbesserung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen DHC-Betreibern, öffentlichen Behörden und relevanten Interessengruppen auf lokaler und überlokaler Ebene.
  3. Entwicklung effektiver mittel- bis langfristiger Dekarbonisierungspläne für effiziente DHC-Systeme.
  4. Förderung des Dialogs, der Interaktion und der Zusammenarbeit zwischen den Fallstudien.
  5. Verbesserung des unterstützenden Rahmens für effiziente DHC-Systeme.
  6. Replikation der Ergebnisse außerhalb des Konsortiums und nach Abschluss des Projekts.
Portrait Stefan  Retschitzegger

Projektleiter

DI Dr.-Techn. Stefan Retschitzegger