Bauteilaktivierung, Energiemanagementsysteme, Eisspeicherlösungen, Digitalisierungskonzepte für Bewohner sind nur einige Schlagwörter, welche in zukünftigen Energie- und Haustechnikkonzepten nicht mehr wegzudenken sind. Diese Beispiele sollen ermutigen, zukünftig nicht nur bewährte Standardlösungen, sondern durchaus Neuerungen und Innovationen erfolgreich umzusetzen.
In the current issue of the magazine "nachhaltige technologien", innovative demonstration buildings and quarters are presented. Diverse solutions prove that energy efficiency, energy savings and well-being of the inhabitants can be implemented in an affordable manner. Monitoring results confirm the innovative approach and the actually very low energy consumption.
Building component activation, energy management systems, ice storage solutions, digitalization concepts for residents are just a few keywords that will be indispensable in future energy and building technology concepts. The examples provided in the magazine are intended to encourage the successful implementation of proven standard solutions as well as new developments and innovations.
Dem Thema Versorgungssicherheit und Resilienz in der Energieversorgung kommt in diesem Zusammenhang große Bedeutung zu. Hybride erneuerbare Versorgungssysteme können hier einen wichtigen Beitrag leisten. Hybride Solartechnologien (PVT) haben sich in den letzten Jahren im Schatten der Einzeltechnologien Photovoltaik und Solarthermie zu einem etablierten Anwendungssegment mit einer weltweit installierten Fläche von 1,17 Mio. m² entwickelt. PVT-Systeme überzeugen durch eine wesentlich höhere Flächeneffizienz als die vergleichbaren Einzeltechnologien. Das macht sie aufgrund der zukünftig verstärkt geforderten Versorgung mit vor Ort generierter erneuerbarer Energie besonders für den Gebäudesektor interessant.
Mehr zu hybriden Solartechnologien erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von „nachhaltige technologien“.
In the context of security and resilience of the energy supply hybrid renewable energy systems play an important role. In recent years, hybrid solar technologies (PVT) have developed in the shadow of the single technologies, namely photovoltaics and solar thermal energy. Now the technology is established with a collector area of 1.17 million m² installed worldwide by the end of 2019. PVT systems have a much higher efficiency per unit area than comparable single technologies. This makes them particularly interesting for the building sector due to the increasing demand of locally generated renewable energy.
Read more about hybrid solar technologies in the current issue of the magazine "sustainable technologies".
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „nachhaltigen technologien“ bietet Einblick in verschiedene europäische und österreichische Initiativen, Umsetzungen sowie Forschungsprojekte und die zukünftige Relevanz einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
The current issue of the magazine “nachhaltige technologien“ provides some insights in European as well as national Austrian initiatives and research projects showing the relevance of sustainable circular economy.
Um das Ziel einer 100 %-igen Energieversorgung durch erneuerbare Energieträger zu erreichen, genügen jedoch heute verfügbare Technologien zur Speicherung von Wärme und Ansätze zur Systemimplementierung nicht. Gezielte Forschung, Entwicklung und Demonstration von Wärmespeichertechniken sind essentiell notwendig. Insbesondere kompakte Wärmespeicher mit höheren Energiedichten für die Anwendung in Gebäuden, Industrie, Mobilität und zur Netzentlastung als auch Großwasserwärmespeicher stehen hier im Zentrum des Interesses.
In der aktuellen Ausgabe von „nachhaltige technologien“ möchten wir Ihnen den Status quo nationaler und internationaler Forschungsaktivitäten zu unterschiedlichen Wärmespeichertechnologien vorstellen und deren Einsetzbarkeit in verschiedenen Anwendungsbereichen zeigen.
Currently available storage technologies for heat and available implementing strategies for systems are not sufficient to reach the aim of 100% energy supply by the use of renewables. Therefore targeted research, development and demonstration of heat storage technologies is necessary. On the one hand compact thermal energy storages reaching higher energy density than water storages to apply with buildings, industry, mobility and relieving the grids, and on the other hand giga-scale water storages are in the centre of attention.
The current issue of „nachhaltige technologien“ shows the status quo with regard to national and international research dealing with various heat storage technologies and their applicability in different sectors.
Laut EU-Kommission entfallen in der Europäischen Union jedoch auf den Bau und die Nutzung von Gebäuden rund 50 % aller geförderten Werkstoffe und des Energieverbrauchs sowie etwa ein Drittel des Wasserverbrauchs. Darüber hinaus ist der Gebäudesektor für rund ein Drittel aller Abfälle verantwortlich (Bau, Nutzung, Renovierung und Entsorgung von Bauschutt).
Es ist daher umso wichtiger bzw. notwendig, sich mit dieser Problematik zukünftig weit mehr zu beschäftigen, als dies bis dato geschieht. Die Forderungen des nachhaltigen Bauens können nur erfüllt werden, wenn ökonomische, ökologische und gesundheitliche Aspekte im Zusammenhang mit dem Lebenszyklus integral in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit betrachtet werden.
Diese Ausgabe von „nachhaltige technologien“ beschäftigt sich hauptsächlich mit diesem Themenbereich der integralen Planung und zeigt innovative und interessante Lösungsansätze auf.
According to the European Commission 50% of the produced materials and energy consumption and a third of the water usage account for construction and usage of buildings. Moreover the building sector is responsible for about 30% of waste (construction, usage, renovation and dumping of constructing materials.
Therefore it is very important to consider all these aspects to a much higher extent in future. Requirements for sustainable buildings can be realised as soon as economic, ecologic and health aspects are considered within their interdependency. The current issue of „nachhaltige technologien“ deals with integral planning with regard to building life cycles and addresses innovative and interesting approaches.
Die Versorgung von industriellen Prozessen durch solarthermische Großanlagen bieten eine technisch sinnvolle und wirtschaftlich vertretbare Lösung in der Erreichung der Klimaziele. Das konnte in den letzten Jahren durch die Umsetzung von „Best Practice Examples“ in verschiedenen Industriesektoren und in unterschiedlichen Teilen der Welt bewiesen werden. Nichtdestotrotz braucht es weitere Anstrengungen, um Solarthermie als einen wichtigen Bestandteil in der Energieversorgung von Produktionsstätten zu etablieren. Diese Ausgabe unserer Zeitung „nachhaltigen technologie“ bietet Ihnen Einblick in verschiedene Initiativen und Umsetzungen sowie Forschungsprojekte mit dem Ziel, die Technologie weiter zu entwickeln und das Potenzial für neue Anwendungen zu erhöhen.
Energy for industrial processes could be provided by large-scale solar thermal systems. This is technically feasible and economically reasonable and contributes to achieving the climate targets. This has been proven in recent years by the implementation of "best practice examples" in various industrial sectors and in different parts of the world. Nevertheless, further efforts are needed to establish solar thermal energy as an important option for the energy supply of production facilities. The current issue of our newspaper "nachhaltige technologien" offers an insight into various initiatives and implementations as well as research projects aiming at the further development of solar thermal technology for the industry sector. Through the activities in R&D as well as pilot projects and demo systems presented in the magazine the potential for new applications with regard to solar thermal energy for industry will be addressed.
In Deutschland wurde bereits im Jahr 2016 das Programm „Schaufenster intelligente Energie“ gestartet, in welchem in fünf Modellregionen komplementäre Ansätze verfolgt werden, um das Energiesystem der Zukunft aufzubauen.
Praktisch zeitgleich mit dem Programmstart in Deutschland wurde in Österreich mit der Vorbereitung der FTI-Initiative „Vorzeigeregion Energie“ begonnen. Nach mehreren Evaluierungsschleifen konnten im Herbst 2018 schlussendlich drei Vorzeigeregionen vom Stapel laufen. Drei Vorzeigeregionen, die sich mit vielversprechenden, komplementären Themen befassen und somit unterschiedliche Eckpfeiler eines zukünftigen Energiesystems adressieren. Innerhalb dieser Initiative kooperieren über 200 Partner bei einem geplanten Investitionsvolumen von über 400 Mio. Euro.
Wir freuen uns, Ihnen mit dieser Ausgabe der „nachhaltigen technologien“ sowohl einen Überblick über die Programmerfahrungen aus Deutschland als auch einen Überblick über die Vorhaben der österreichischen Vorzeigeregionen geben zu können.
In Germany a programme called „Schaufenster intelligente Energie“ was started in 2016. Five model regions with different complementary approaches focusing on regional particularities try to contribute to an overall sustainable energy system that is to be built in the near future.
Almost at the same time Austria started its preparations for the research, technology and innovation initiative „Vorzeigeregion Energie“. After having passed several assets three „Vorzeigeregionen“ started in autumn 2018. The regions deal with different topics: „Green Energy Lab“ trys to boost promising energy technologies, demonstrate them and bring them to the market, „New Energies for Industry“ focuses on energy transition for industry and the third „Vorzeigeregion“ puts its emphasis on power based on hydrogen and synthetic gas. More than 200 partner institutions and companies cooperate within this Austrian research and demonstration initiative. The allocated budget is planned to be more than 400 million euros.
The current issue of „nachhaltige technologien“ gives an overview in regard to the German programme „Schaufenster intelligente Energie“ and allows a deeper insight into the Austrian initiative „Vorzeigeregionen Energie“.
Die Wärmespeicherkapazitäten in den Bauteilen (z. B. Speicherung durch Bauteilaktivierung), die Anzahl und Größe von Warmwasserspeichern und Batterien, die Anzahl und Ausstattung mit elektrischen Geräten und Verbrauchern wie z. B. Wärmepumpen, die jeweils in Verwendung befindlichen Regelungssysteme und Ähnliches bestimmen das Potenzial der „Energie-Flexibilität“ in Gebäuden und Gebäudeverbänden. Einen besonderen Schwerpunkt bezüglich Wärmespeicherung und Lastspitzenverschiebung nimmt aus meiner Sicht hier zukünftig die Forcierung der Bauteilaktivierung in Gebäuden ein. Die gesamte durchflossene Massivdecke bzw. -wand wird dabei als Übertragungs- und Speichermasse thermisch aktiviert und kann neben der Speicherfunktion auch zusätzlich für Heizen und Kühlen verwendet werden.
In der aktuellen Ausgabe der „nachhaltigen technologien“ wird versucht, zukunftsfähige Möglichkeiten für Energieflexibilität in Gebäuden und Gebäudeverbänden zu charakterisieren, die Potenziale zu erfassen und Regelungs- bzw. Lösungsstrategien aufzuzeigen.
The possibility to store heat via components of buildings (for example through thermal component activation), the number and size of hot water storages and batteries, the number and equipment of electrical compliances and consumers such as heat pumps, the applied control systems and so on define the building‘s potential of energy flexibility. In future a special focus in regard to heat storage and shift of load peaks of buildings should be on activating of building components. The thermal activated massive ceiling or wall can be additionally used for heating and cooling purposes besides its storage function.
The current issue of „nachhaltige technologien“ tries to characterize sustainable options of energy flexibility for buildings and shows the potential and strategies for implementation.
Energie ist ebenso wichtig für die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser, Bewässerung in der Landwirtschaft und Abwasserentsorgung: Pumpen von Grund- und Oberflächenwasser, Behandeln und Transportieren von Wasser zu den Endverbrauchern und Reinigen von Abwasser für das Recycling.
Gegenwärtig sind die Wasser-, Lebensmittel- und Energiesysteme voneinander abhängig, aber sie agieren ohne wirklicher Interaktion. Die Energieerzeugung und -verteilung ist oft ein nationales Thema, während Wasser in den Verantwortungsbereich von Regionen und Gemeinden fällt und die industrielle Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung von Firmen und Konzernen bestimmt wird. Die Untersuchung des Zusammenspiels - des "Nexus" - zwischen Energie, Lebensmittel und Wasser bietet daher eine ganzheitliche und systemische Sicht auf diese komplexen und kritischen Fragen.
Fortschritte in Forschung und Analyse haben zu innovativen Technologien und integrierten Ansätzen für ein effizientes Zusammenspiel geführt. In der aktuellen Ausgabe „nachhaltige technologien“ finden Sie unterschiedliche Beispiele, die diese Lösungsansätze beschreiben.
Energy is important for accessing clean drinking water, for watering in agriculture and waste water treatment: pumping of ground and surface water, treatment and transport of water to the end-users as well as cleaning of wastewater in order to recycle it.
Currently water, food and energy systems are dependent but do not interact actively. In Austria national regulations for energy production and distribution exist whereas issues concerning water are regulated on community level. Industrial agriculture and food processing is ruled by companies and multicorporate enterprises. The analysis of the nexus between energy, food and water therefore tries to address these complex and critical subjects in a holistic and systemic way.
Lately, progress in research and analysis led to innovative technologies and integrated approach concerning the above addressed subjects. In the current issue of the magazine “nachhaltige technologien” examples for these the discussed questions are given.
Neue Netzarchitekturen mit angepassten Temperaturniveaus sowie verteilten Erzeugungs- und Speicherstrukturen mit intelligenten Regelungsalgorithmen bieten hier gänzlich neue Möglichkeiten. Sowohl um zukünftig die netzgebundene Wärmeversorgung weiter auszubauen als auch um die Integration von Erneuerbaren weiter voranzutreiben. Mittlerweile liegen erste Erfahrungsberichte von Wärmenetzen auf Basis sogenannter „Anergienetze“ oder „Kalter Fernwärme“ vor und demonstrieren hier großes Potenzial. Aber auch Niedertemperaturnetze und die Versorgung gesamter Netzstränge aus dem Rücklauf werden zunehmend interessant. Deutlich wird dabei aber auch, dass einerseits die Systeme aufgrund der angepassten Netzarchitekturen, der Dezentralisierung, der zunehmenden Kopplung von Energiesektoren und neuer Regelungsmöglichkeiten komplexer werden. Andererseits müssen die Netze konsequent energetisch effizient betrieben werden um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu sein. Beide Aspekte erfordern angepasste Methoden für Modellbildung und Simulation.
Über nationale und internationale Entwicklungen zu diesem Thema möchten wir in der aktuellen Ausgabe von „nachhaltige technologien“ berichten.
New district heating network strategies with adapted temperature levels as well as spread production and storage structures with smart control algorithms show completely new possibilities for increasing construction of district heating networks as well as integrating renewables. Recently some projects based on „anergy networks“ and „cold district heating networks“ respectively have been developed. First experiences are available showing the big potential of such networks. Heating networks with low temperature levels and networks using the return flow increasingly get interesting for suppliers. On the one hand the complexity of these systems increases due to new network designs, decentralisation, coupling of energy sectors and new control systems. On the other hand new systems have to be operated in an economically feasible way to be competitive. Both aspects require new simulation and modelling tools that are presented in the new issue of „nachhaltige technologien“.
Unterschiedliche internationale Studien sprechen von einem massiven Finanzierungsbedarf für Projekte im Bereich Energieeffizienz und erneuerbarer Energie. Angesichts der finanztechnischen Rahmenbedingungen der Branche, wie langer Rückzahlungsperioden, illiquide Vermögenswerte und hohe regulatorische Abhängigkeiten, wird es entscheidend sein, das Zusammenspiel zwischen Staat und privaten Investoren bestmöglich zu gestalten und geeignete Finanzierungsmodelle auf den Markt zu bringen.
In der aktuellen Ausgabe der „nachhaltigen technologien“ finden Sie unterschiedliche Beispiele von möglichen Finanzierungsmodellen im Gebäude wie auch im industriellen Bereich, deren Vor- und Nachteile, deren Herausforderungen bei der Etablierung auf dem Finanzsektor sowie die Beschreibung von „best practice examples“ erfolgreich finanzierter Projekte.
Various international studies address the grand need of financing of projects in the field of energy efficiency and renewable energy. In the light of existing financial boundary conditions of the industry sector like long payback periods, illiquid assets and regulatory dependencies, organizing the relationship between governmental bodies and private investors will be crucial for bringing appropriate financing models to the market.
The current issue of “nachhaltige technologien” highlights different examples of possible financing models for buildings as well as for the industrial sector, shows advantages, disadvantages and challenges in establishing the models in the finance sector and describes “best practice examples” of successfully financed projects.
Neben den großtechnischen Solarthermieprojekten für den urbanen Raum sind es weltweit aber viele andere Anwendungsmöglichkeiten, in denen Solarthermiesysteme sowohl in Bezug auf Primärenergieeinsatz und Ökonomie als auch in gesellschaftlicher Hinsicht (Zugang zu Energie, Versorgungssicherheit, Entlastungspotenzial für Netzinfrastrukturen, Arbeitsplätze, etc.) mehr als nur wettbewerbsfähig sind. Diese Anwendungspalette reicht von klassischen regionsspezifischen Warmwasserbe¬reitungs¬¬systemen bis hin zu solarthermischer Wärme-/Kältebereitstellung in größeren Anlagen für Industrie, Gewerbe- und Dienstleistungsgebäuden sowie für Wärmenetzeinspeisung. Aber auch Anwendungen, die bisher eher als Nischenmärkte betrachtet wurden, wie z. B. solare Trocknungsanlagen, hybride Systeme (PVT) und konzentrierende Solarsysteme, haben sich etabliert und besitzen enormes Marktpotenzial.
Aus österreichischer Sicht ist besonders erfreulich, dass heimische Unternehmen in all den oben genannten Anwendungsbereichen weltweit aktiv sind und die Exportquote von Solarkollektorflächen schon seit vielen Jahren über 80 % liegt. Wenn auch nicht in allen Disziplinen Weltmarktführerschaft vorherrscht, ist doch die technologische Expertise und die Produktqualität der Unternehmen grundsätzlich sehr hoch. Gute Bedingungen also für die Erschließung der immensen Marktpotenziale.
In der aktuellen Ausgabe von „nachhaltige technologien“ mit dem Titel „Exporterfolge Solarwärme – Beispiele, Märkte, Potenziale“ möchten wir einerseits über vielversprechende Anwendungen und Märkte berichten sowie andererseits Aktivitäten heimischer Unternehmen mit hoher Exportaffinität vorstellen.
Besides large scale projects for urban societies there exists a considerable number of different solar thermal applications that are very competitive in terms of primary energy input and economics as well as socioeconomic factors like access to energy, security of energy supply, load relief in respect of electricity grid infrastructures, job creation and so on.
The field of applications stretches from the meanwhile classical hot water preparation to large solar thermal heat/cold supply systems in industry and service buildings as well as systems feeding into the district heating system. There are some new applications in niche markets such as solar drying systems, hybrid systems (PVT) and concentrating solar systems with immense market potential.
In the actual issue of “nachhaltige technologien” we would like to report about promising applications and markets as well as address the activities of export-oriented companies.
Bei der Entscheidung zur hochwertigen thermischen Sanierung kommt der Art und Ausführung der neuen Fassaden eine immer bedeutendere Rolle zu. Fassaden und Fenster haben ein enormes Potential zur Energieeinsparung und CO2-Reduktion im Bestand. Daher widmet sich diese Ausgabe speziell diesem spannenden Thema.
Es werden dabei einerseits nachhaltige Fassadensysteme in unterschiedlichsten Bereichen und Einsatzgebieten beschrieben und andererseits Möglichkeiten von Zusatznutzen an der Fassade aufgezeigt. Aktive Gebäudetechnik- und Lüftungselemente, Versorgungsleitungen und energieerzeugende Komponenten müssen Teil einer im Werk vorgefertigten Fassade sein. Es müssen Fassadensysteme entwickelt und eingesetzt werden, die mehr können als nur "Dämmen" - nur dann werden diese nachhaltigen Fassadenkonstruktionen gegenüber Wärmedämmverbundsystemen wirtschaftlich konkurrieren können. Dies stellt große Herausforderungen an Architekten, Fachplaner und Industrie – sie sind jedoch lösbar.
Österreich kann auch auf diesem relativ neuen Gebiet der Entwicklung von multifunktionalen Fassadensystemen für Sanierungen und Neubauten wieder eine Vorreiterrolle in Europa übernehmen.
On the one hand sustainable façade systems are described in different fields of application and on the other hand possibilities of creating additional benefit via façade systems are shown. Multifunctional façade elements that are being developed will reveal their economic advantages compared to conventional wall insulation systems.
Concerning research and development activities in this sector Austria could take a lead role in Europe.
Einige Städte haben sich jedoch bereits vor einigen Jahren verbindlich dazu entschlossen, den Weg in Richtung „smart city“ und „low carbon economy“ zu gehen. Neben einzelnen bereits gelungenen Umsetzungsprojekten haben diese Städte (in Österreich allen voran Salzburg, Wien und Graz) auch neue Instrumente in der Stadtplanung entwickelt. In enger Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen sind neue numerische Methoden entstanden, die eine simulationstechnische Abbildung von komplexen urbanen Energiesystemen ermöglichen.
Über diese Entwicklungen möchten wir in der aktuellen Ausgabe von „nachhaltige technologien“ berichten.
In the current issue of “nachhaltige technologien” we would like to illustrate these developments.
Die Europäische Kommission hat in diesem Zusammenhang Ende 2015 eine neue ehrgeizige Strategie zur Kreislaufwirtschaft entworfen, wo der Abfall jedes Wirtschaftssektors eine wichtige Rolle einnimmt. Eine reststoffbasierte Bioökonomie wird realistisch betrachtet keine komplette Verschiebung in Richtung Umweltverträglichkeit schaffen, bringt aber jedenfalls Investitionsmöglichkeiten in Reststoffmärkten.
Das Mengenpotential an Ressourcen in Industrieabwässern und kommunalen Abwässern einschließlich Gärrest aus Biogas und Klärschlamm ist wesentlich und damit ein potentieller Treiber für einen langfristigen strategischen Paradigmenwechsel hin zu einer Bioökonomie. Aufgrund erschöpfender nicht erneuerbarer Mineralvorkommen (z.B. Phosphor) dem Anstieg der Produktionskosten (z.B. Stickstoff-Dünger) sind zum Beispiel Technologieentwicklungen von der Entsorgung und Behandlung zur Wertstoffrückgewinnung in den Fokus von Forschung & Entwicklung gerückt.
Im aktuellen Interesse der Weiterentwicklung stehen Technologien wie zum Beispiel die Membrandestillation, der in der gegenständlichen Ausgabe „nachhaltige Technologien“ ein Schwerpunkt gewidmet ist. Wie vielfältig diese Technologie einsetzbar ist aber auch welche technologischen Herausforderungen zu lösen sind, beweisen die unterschiedlichen Beispiele in den Artikeln dieser Ausgabe.
In this context, the European Commission drafted an ambitious strategy for recycling management at the end of 2015, in which the waste of each economic sector plays an important role. A residue-based bio-economy will contribute to environmental sustainability and it will provide investment opportunities with respect to waste industry markets.
The resources of industrial and municipal wastewater, including digestate from biogas and sewage sludge, are substantial and could drive a long-term strategic paradigm shift towards a bio-based economy. Due to the depletion of non-renewable mineral resources (e.g. phosphorus) and the increase in production costs (e.g. nitrogen fertilizers), the focus of research and development has shifted from disposal and treatment to the recovery of resources.
Technologies such as membrane distillation, to which the current issue of "nachhaltige technologien" is dedicated, are currently of interest for further development. The various examples in the articles show the diversity of the technology, but also demonstrate what challenges need to be solved.
Wärmespeicher werden in einem nachhaltig transformierten Energiesystem eine zentrale Rolle einnehmen, was einerseits auf den hohen Anteil des Wärmebedarfs am Endenergiebedarf (aktuell rund 50% in Österreich und Europa) und andererseits auf die wesentlich kostengünstigere Speichermöglichkeit von Wärme im Vergleich zu elektrischem Strom zurückzuführen ist. Die heute verfügbaren Technologien zur Speicherung von Wärme und Ansätze zur Systemimplementierung reichen für eine konsequente Dekarbonisierung des Energiesystems bis 2050 aber nicht aus. Gezielte Forschung, Entwicklung und Demonstration von Speichertechniken und hier insbesondere im Bereich von thermischen Energiespeichern mit höheren Energiedichten als beispielsweise Wasser (sogenannte „Kompakte thermische Energiespeicher) ist essentiell notwendig.
In Österreich laufen im Bereich kompakter thermischer Energiespeicher seit einigen Jahren gezielte Forschungsaktivitäten für die Anwendung in Gebäuden, der Industrie und der Mobilität, die häufig auch in internationale Projekte integriert sind bzw. zentrale Beiträge zu kooperativen Arbeitsgruppen in der Internationalen Energieagentur liefern. In der aktuellen Ausgabe von „nachhaltige technologien“ möchten wir Ihnen den Status quo nationaler und internationaler Aktivitäten zu kompakten Wärmespeichern vorstellen und die Einsetzbarkeit in unterschiedlichen Anwendungssektoren zeigen.
It is not only that the new magazine is now called “nachhaltige technologien”, but it should with its new appearance and structure better attract the quite heterogenous readers.
Recognized experts are going to be invited to write a lead article about energy relevant, environmental or resources-oriented topics that connect the technological research & development themes represented in the magazine to their socio-political context.
The articles reflecting technological developments and presenting project results are going to be more compact than in the past, but readers interested in details will find links to literature and project reports for each article.
Last but not least persons working on technological tasks are going to be introduced to the readers in order to put flesh on the projects.
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