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IEA HPT Annex 61 - Wärmepumpensysteme in Plusenergiequartieren

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© AEE INTEC

Der Gebäudesektor spielt eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung der CO2-Emissionen und damit der Erreichung der Klimaschutzziele. Quartiere bieten das Potenzial zur weiteren Effizienzsteigerung durch abgestimmte Lösungen für unterschiedliche Gebäudenutzungen und Lastmuster, die sowohl auf der elektrischen Seite als auch auf der thermischen Seite Synergien bieten können.

Das übergeordnete Ziel des Annex 61 besteht darin, die Rolle von Wärmepumpen (WP) in Plusenergiequartieren (PEQ) zu bewerten. Insbesondere sollen Effizienzpotenziale von Quartieren, die durch den Einsatz von WP mit dem Ziel eine positive Energiebilanz zu erreichen erschlossen werden können, aufgezeigt werden.

Der Annex 61 baut auf Arbeiten des Annex 49 zur Auslegung und Integration von WP in sog. nearly Zero Energy Buildings (nZEBs) auf. WP zeigen in Verbindung mit erneuerbarer Energieerzeugung vor Ort eine hohe Effizienz, aber für größere Gebäude- und Gebäudeverbünde ist es immer noch eine Herausforderung eine positive Energiebilanz zu erreichen. Potentiale können sich durch die Kombination von Alt- und Neubau ergeben, für die im Annex 61 Strategien entwickelt werden.

In PEQ werden die Gebäude zu Nettoenergieerzeugern und damit zu einem aktiven Teil des Energiesystems. WP sind auf Quartiersebene eine Schlüsseltechnologie zur Sektorenkopplung und damit zur Verknüpfung des Wärme- und Kältebedarfs mit der Stromerzeugung und zur Einbindung erneuerbarer Energien.
Mehrere Akteure sind an der Entwicklung neuer Konzepte für PEQ beteiligt. Hersteller müssen Komponenten und Systemlösungen für die Integration in Gebäuden bzw. Gebäudegruppen und auf Quartiersebene weiterentwickeln. Die Politik braucht Informationen, wie die Energiewende auf Quartiersebene erfolgen kann, sowohl für neu gebaute als auch für bestehende Quartiere.

Portrait Christoph  Rohringer

Projektleiter

DI Christoph Rohringer