Solare Prozesswärmeanlagen können technisch etwa 4% des gesamten industriellen Wärmebedarfs abdecken. Um dieses Potential auch zu nutzen, gab es in den letzten Jahren eine Vielzahl nationaler und internationaler Initiativen. Trotzdem liegt das Wachstum des Marktvolumens weit unter den technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten.
Die Frage ist, welche Schritte dazu notwendig sind um dieses Potenzial freizusetzen.
Das Hauptziel des Tasks ist die Rolle von SHIP-Anlagen sowohl als monovalente Wärmeversorgungstechnologie als auch als Teil eines hybriden Systems zu identifizieren, zu verifizieren und zu fördern. Anstatt sich auf die Komponentenentwicklung zu konzentrieren, werden konkrete Umsetzungskonzepte für einen Prozesswärmebedarf von knapp über der Umgebungstemperatur bis zu ca. 400°C-500°C betrachtet.
Offene Forschungsfragen sind die Standardisierung von Integrationskonzepten auf Prozess- und Versorgungsebene und die Kombination mit anderen effizienten Wärmeversorgungstechnologien wie Blockheizkraftwerken, Wärmepumpen oder Power-to-Heat-Anlagen. Die Integration der Solarenergie in ein hybrides Energieversorgungssystem muss durch ein optimiertes Energiespeichermanagement unter Berücksichtigung verschiedener thermischer Speichertechnologien ergänzt werden. Auf dieser Grundlage kann die Solarenergie zu einem zuverlässigen Bestandteil der zukünftigen industriellen Wärmeversorgung in industriellen Systemen werden.
Wichtige Ergebnisse aus dem vorliegenden IEA SHCTask 64 werden:
BMK (FFG) https://www.ffg.at/
AEE INTEC (national)
SPF (international) https://www.spf.ch
REENAG http://www.reenag.com/
JKU Energieinstitut http://www.energieinstitut-linz.at/v2/