Zum Inhalt springen (ALT+1) Zum Hauptmenü springen (ALT+2) Zur Suche springen (ALT+3) Zum den Quicklinks springen (ALT+4)

klimaaktiv Heizwerke und Wärmenetze

<h6>© Bioprojekt Millstatt GmbH / Johannes Furtlehner</h6>
© Bioprojekt Millstatt GmbH / Johannes Furtlehner

Das klimaaktiv Programm „Heizwerke und Wärmenetze“ widmet sich folgenden Themenschwerpunkten:

  • Betreuung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements für Heizwerke und Wärmenetze (QM Heizwerke)
  • Qualitätssicherung der leitungsgebundenen Wärmeversorgung (Optimierung, Effizienzsteigerung, Transformation für eine nachhaltige Ressourcennutzung)
  • Vernetzung und Weiterbildung von Stakeholdern, (inter)nationaler Erfahrungsaustausch
  • Aufbereitung und Verbreitung von Knowhow für die (GIS-gestützte) räumliche Wärmeplanung und den effizienten Wärmenetz(aus)bau
  • Unterstützung bei der Modernisierung, Defossilisierung und Diversifizierung von Nah- und Fernwärmesystemen
  • Einbindung von Abwärme und weiteren erneuerbaren Wärmequellen
  • Unterstützung der Förderstellen (KPC, Länder) und des Auftraggebers BMK

 

Die Infrastruktur der Nah- und Fernwärmenetze spielt eine zentrale Rolle am Weg zur Klimaneutralität. klimaaktiv Heizwerke und Wärmenetze vernetzen und unterstützen Stakeholder in diesem Bereich und betreuen das österreichweite Qualitätsmanagementsystem für Heizwerke und Wärmenetze „QM Heizwerke“.

QM Heizwerke zielt darauf ab, bestehende und neue Anlagen technisch und wirtschaftlich zu optimieren – von der Planung über die Inbetriebnahme bis zur kontinuierlichen Betriebsoptimierung. Ziel ist, die Nachhaltigkeit der erneuerbaren Wärmeversorgung und den effizienten Einsatz von Fördermitteln zu sichern. Für Anlagen ab zehn Wärmeabnehmern und einem externen Wärmeverkauf von 800 MWh/a ist die Anwendung von QM Heizwerke und die Erfassung in der QM-Datenbank im Rahmen der Umweltförderung im Inland verpflichtend.

Das Qualitätsmanagementsystem wird gemeinsam mit der internationalen Arbeitsgemeinschaft ARGE QM Holzheizwerke stetig weiterentwickelt und hat aufgrund seiner klar strukturierten Vorgaben zur Qualitätssteigerung von Biomasseheizwerken und Nahwärmenetzen in Österreich geführt. Langfristige Ziele sind die Erweiterung auf Mikronetze sowie größere Fernwärmeanlagen.

Seit 2023 wurden zusätzliche Themenbereiche aufgenommen, darunter (GIS-gestützte) kommunale Wärmeplanung, nachbarschaftliche Niedertemperatur- und Mikronetze sowie die Modernisierung der städtischen Fernwärme. Das Programm wird seit 2015 von AEE INTEC geleitet, mit Unterstützung durch das Salzburger Institut für Raumordnung (SIR) und die Grazer Energieagentur (GEA), die zusätzliche Expertise in räumlicher Wärmeplanung und städtischer Fernwärme einbringen.

Portrait Christian  Ramerstorfer

Projektleiter

DI Christian Ramerstorfer