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Masterarbeit – Anwendungsmöglichkeiten und Einsparungspotential der RENVELOPE-Technologie auf den österreichischen Gebäudebestand

AEE INTEC:

AEE – Institut für Nachhaltige Technologien (AEE INTEC) ist ein außeruniversitäres Forschungs-institut, das im Jahr 1988 gegründet wurde. AEE INTEC beschäftigt derzeit rund 80 MitarbeiterInnen aus elf Nationen und vergibt laufend Dissertationen, Masterarbeiten und Praktika. AEE INTEC arbeitet in den Bereichen „Gebäude“, „Städte und Netze“, „Technologieentwicklung“ und „Industrielle Systeme“ an Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung in nationalen und internationalen F&E-Projekte in Kooperationen mit Universitäten, FHs, anderen Forschungseinrichtungen und der Industrie.

Forschungsprojekt:

Die Umwandlung von Bestandsgebäuden in emissionsarme, aktive Teilnehmer an einem klimaneutralen, volatilen Energiesystem ist eine Herausforderung. Viele Gebäude sind noch weitgehend von dezentraler Energieversorgung auf Basis fossiler Energieträger abhängig. Daher ist es notwendig, skalierbare, serielle Sanierungskonzepte für erneuerbare Wärme- und Kälteversorgung, Speicherung und Verteilung zu entwickeln und umzusetzen. Ziel des großangelegten Forschungsprojektes „RENVELOPE - Energy Adaptive Shell" ist es, eine kosteneffiziente, kreislauffähige Komplettlösung für die Modernisierung des Gebäudebestands zu entwickeln, indem Gebäude von einer Außenhülle aus konditioniert werden (siehe auch www.renvelope.at).

Master-Arbeit:

Vom beauftragten Projektteam wurde bereits eine Klassifizierung des österreichischen Gebäudebestands hinsichtlich der Eignung zur RENELOPE Technologie erarbeitet. Aufgrund von Gebäudeeigenschaften wurde der österreichische Bestand in drei theoretische Bereiche gegliedert, nämlich ob er sich sehr gut („core“), möglicherweise („optional“) oder nicht („ausgeschlossen“) für die RENVELOPE Technologie eignet. Diese Vorleistung ist die Basis von der Master-Arbeit, in dem folgenden Fragen beantwortet werden:

  1. Quantitative Abschätzung des für die RENVELOPE geeignete österreichischen Gebäudebestands durch Überleitung der dreiteiligen Klassifikation (core, optional, ausgeschlossen). Wie viele Gebäude und (daraus abgeleitete) Wohnungen eignen sich für die RENVELOPE Technologie?
  2. Quantitative Abschätzung über das Energie- und CO2-Einsparungspotenzial durch die Anwendung der RENVELOPE Technologie auf die erarbeitete Dreiteilung der Bestände (Bandbreiten-Schätzung). Welche Energie- und CO2 Einsparung lässt sich durch den systematischen Einsatz der RENVELOPE Technologie auf die identifizierten Bereiche erwarten?

Herangehensweise:

A)      Datenrecherche:

  • In Ergänzung zu den regelmäßigten AGWR-Auszügen, welche Datenbasen eigenen sich zur Klassifizierung des österreichischen Gebäudebestands in die drei Bereiche? Welche Datenbasen können verknüpft werden und mit welchen Methoden?
  • Welche bisherigen Ansätze und Schätzungen gibt es bei relevanten Institutionen (TU, Umweltbundesamt, etc.)?

B)      Expert*innengespräche:

  • Kontaktaufnahme und Abhaltung von Gesprächen zur Abschätzung der Qualität möglicher Datenbasen und zur Unterstützung der notwendigen Schätzungen.

C)      Literaturrecherche zu:

  • Energie- und CO2-Einsparungspotential durch umfassende Sanierungen: Welche theoretischen Ansätze und Zugänge gibt es? Wie kann die Energieeinsparung bei unvollständigen Daten abgeschätzt werden?
  • Einteilung des Gebäudebestands nach thermisch-energetischer Qualität. Welche Ansätze gibt es? Wie kann thermisch-energetische Qualität bei unvollständigen Daten abgeschätzt werden?


Die Erarbeitung der Ergebnisse erfolgt in enger Kooperation mit Ansprechpartnern des RENVELOPE-Konsortiums.

Wir erwarten...

  • Interesse an Klimaschutz, nachhaltigen Lösungen zu Energieeffizienz
  • Kreative, selbständige und lösungsorientierte Arbeitsweise
  • Ausbildung und Verständnis bezüglich Energieversorgung
  • Erfahrung mit Datenverarbeitung und Datenanalyse

Wir bieten...

  • Bezahlte Master-Arbeit mit enger Einbindung in ein laufendes Projekt
  • Betreuung durch erfahrene Mitarbeiter, kompetente fachliche Unterstützung
  • Zeitrahmen: Startdatum März/April 2024, Dauer etwa 6 Monate

Kontakt:
Florine Leighton
E-Mail: f.leighton@aee.at