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Masterarbeit: Rückgewinnung von Ammoniak (NH3) aus Kläranlagen mithilfe einer innovativen Verfahrenskombination aus zwei energie-effizienten Technologien als Treibstoff für Festoxidbrennstoffzellen.

AEE - Institut für Nachhaltige Technologien (AEE INTEC)

AEE - Institut für Nachhaltige Technologien (AEE INTEC) wurde 1988 gegründet und ist heute eines der führenden europäischen Institute der angewandten Forschung auf dem Gebiet er-neuerbarer Energie und Ressourceneffizienz. In den drei Zielgruppenbereichen „Gebäude“, „Städte & Netze“ und „Industrielle Systeme“ sowie drei technologischen Arbeitsgruppen „Er-neuerbare Energien“, „Thermische Speicher“ sowie „Wasser- und Prozesstechnologien“ reicht die Palette der durchgeführten F&E-Projekte von grundlagennahen Forschungsprojek-ten bis hin zur Umsetzung von Demonstrationsanlagen.
AEE INTEC beschäftigt derzeit in Gleisdorf rund 80 Personen aus acht verschiedenen Natio-nen. Mit durchschnittlich drei PhD-StudentenInnen sowie etwa zehn DiplomandInnen, Prakti-kantInnen und studentischen Hilfskräften leistet das Institut auch einen Beitrag zur Ausbil-dung von hochqualifizierten Fachkräften.
Im Rahmen von nationalen, europäischen und internationalen Forschungs- und Entwick-lungsprojekten hat AEE INTEC in den vergangenen Jahren wesentlich zur Weiterentwicklung von nachhaltigen Technologien beigetragen. Auftraggeber dieser Projekte sind Länder, Bun-desministerien, die Europäische Kommission, internationale Organisationen wie die UNIDO sowie Industrie- und Gewerbebetriebe.

Forschungsprojekt

Ammoniak (NH3) ist ein wichtiger, CO2-freier Treibstoff für die Mobilität der Zukunft. Das Projekt “Green AmmoniaFUEL” hat sich zum Ziel gesetzt, ein energieeffizientes, industrielles Verfahren zu entwickeln, um aus Abwasser Stickstoff abzutrennen und als Ammoniak-Gas für eine Festoxidbrennstoffzelle (SOFC) nutzbar zu machen. Auf diese Weise können Kläranlagen entlastet und gleichzeitig aus dem dort vorhandenen, überschüssigen Stickstoff ein nachhaltiger Treibstoff erzeugt werden.

Master-Arbeit

Die Masterarbeit wird als integrativer Teil des oben genanntem Forschungsprojektes durchgeführt.

Ziel der Masterarbeit ist es experimentell im Labormaßstab zu untersuchen ob mithilfe eines neuen innovativem, kombinierten Verfahrensansatz bestehende Limitierungen der Vakuummembran-destillation (VMD) verbessert werden können für die Ammonium Rückgewinnung. Dieser innovati-ve Ansatz verbindet eine Vorbehandlung mittels Zeolith-basierten Ionenaustausch und nachfol-gender Vakuummembrandestillation (VMD). Wobei ein neuer Regenerationskreislauf für das Io-nenaustausch Loop Stripping-Verfahren bei hohen Ammoniakkonzentrationen von Projektpart-nern an der Montanuniversität Leoben (MUL) entwickelt wird und mit einer neuartigen VMD-Testzelle mit optimierter Membran gekoppelt wird (AEE INTEC).

Zu den Aufgaben der Masterarbeit gehören:

  • Betreute Durchführung von Vakuum Membran Destillationsversuchen (VMD) mit einer Laboranlage und verschieden vorbehandelten Abwässern sowie Verfahrensoptimierung
  • Messung von NH4+ und NH3 sowie anderer verfahrensrelevanter Parameter
  • Daten Aufbereitung und statistische Auswertung
  • Diskussion der Ergebnisse im Hinblick auf die Untersuchungshypothesen
  • Bewertung der Eignung des Verfahrens bzw. der Verfahrenskombination

Wir erwarten

  • Strukturierte, lösungsorientierte und möglichst eigenständige Arbeitsweise
  • Grundkenntnisse in einem oder mehreren Fachgebieten, e.g. Umwelttechnik, Siedlungswasserwirtschaft, Verfahrenstechnik, Physik oder Chemie
  • Anwesenheit im Forschungsinstitut in Gleisdorf erforderlich
  • Homeoffice Möglichkeit für Datenauswertung

Wir bieten

  • eine bezahlte Master-Arbeit sowie einen Arbeitsplatz am Institut in Gleisdorf
  • Öffi Ticket für den Zeitraum der Anstellung
  • Einbindung in ein laufendes Forschungsprojekt und in das Forschungsteam
  • Betreuung durch erfahrene Mitarbeiter- und ForscherInnen
  • Zeitrahmen: 6+ Monate, ab September 2023

Kontakt:

  • DIin Dr.in Bettina Muster-Slawitsch Tel.: +43 (0)3112 5886-471, E-Mail: b.muster@aee.at
  • DI Dr. Christoph Höfer, Tel.: +43 (0)3112 5886-456, E-mail: c.hoefer@aee.at