Der Nahwärmeverbund 4.0 adressiert die beiden dringlichsten Problemfelder österreichischer Biomasse-Heizwerke, um diese Anlagen zukunftsfit zu machen – Datenmanagement/Digitalisierung & Implementierung von technischen F&EI-Maßnahmen.
RES-DHC steht für eine weiter gefasste Einführung erneuerbarer Energiequellen im Fernwärme- und -kältesektor. Das RES-DHC-Projekt befasst sich mit den vielfältigen Herausforderungen der Marktakzeptanz, die mit der Umstellung von Fernwärmesystemen auf höhere Anteile erneuerbarer Energien verbunden sind.
Bemühungen, urbane Energiesysteme umweltfreundlicher und gleichzeitig kosteneffizienter zu gestalten, zeigten in den vergangenen Jahrzehnten große Einsparpotenziale durch verbesserte Gebäudehüllen und die Einbeziehung regenerativer Energieträger auf. Die Gestaltung des Zusammenspiels der Energiesysteme der einzelnen Gebäude auf Ebene ganzer Stadtquartiere wurde aber bisher erst in Anfängen untersucht.
Im Rahmen des IEA IETS Annex 19 werden nationale Forschungstätigkeiten zum Thema Elektrifizierung der Industrie gesammelt, gebündelt und aufgearbeitet. Schwerpunkte sind die unterschiedlichen (technischen) Ansätze sowie die notwendige technische und legislative Infrastruktur.
In Eggersdorf entsteht durch kooperative und disziplinübergreifende Entwicklungsprozesse neuer Wohnraum.
Am Beispiel des Gastronomie- und Hotelprojektes „Steirereck – Pogusch“ soll durch energetische und ökologische Optimierungsmaßnahmen des Bestandes im Verbund mit geplanten Neubaumaßnahmen ein Plus-Energie-Ensemble entstehen.
Im Rahmen des Dissertationsprojektes ComRed wird einerseits ein zentrales Kriterium gesucht, welches Werkzeug und welches Paradigma für die volldynamische Simulation von großen Fernwärme- und Fernkühlsystemen geeignet ist. Andererseits werden vereinfachte Modelle zur Annäherung von komplexen Fernwärmesystemen entwickelt, um die Rechenzeit der Simulationen zu verkürzen.
Das Hauptziel des Tasks ist die Rolle von SHIP-Anlagen (Solar Heat for Industrial Processes) im industriellen Energieversorgungssystem als Einzeltechnologie oder Teil eines integrierten Energiesystemen zu identifizieren, zu verifizieren und zu fördern. Technische und nicht-technische Barrieren sollen dabei abgebaut werden. Der Schwerpunkt des österreichischen Beitrags liegt in der Entwicklung einer Dimensionierungs- und Integrations-Richtlinie sowie einer Guideline to Market für SHIP und Integrierte Energiesysteme
Im Projekt Green BIM verschmelzen die Begrünung und Building Information Modeling (BIM) zur friktionsfreien Planung, Ausführung und Pflege von Gebäudebegrünung, mit dem Ziel Ergänzungen im IFC Standard (ISO 16739) zu erwirken.
Die systematische Auswertung der Betriebsdaten von Fernwärmeanlagen birgt ein enormes, aber kaum genutztes Potenzial zur Systemoptimierung. Im Projekt DataDrivenLM wird mit einem datenbasierten Ansatz und domainübergreifenden Datenquellen eine Last- und Prognosemodellierung erstellt.