Das Projekt EXCESS fokussiert auf die Energietransformation europäischer Gebäude und Quartiere hin zu energieflexiblen „Local Energy Communities“ (LEC), die mehr Energie aus erneuerbaren Technologien vor Ort erzeugen als sie selbst verbrauchen.
Effiziente und nachhaltige Energieversorgung in der Industrie braucht eine enge Abstimmung auf den tatsächlichen Bedarf der Prozesse. Nur dann kann auf sich laufend ändernde Bedarfsprofile reagiert werden.
Arrowhead Tools ist derzeit das größte EU Projekt zur Digitalisierung in der Industrie mit 81 Projektpartnern, darunter Volvo, Bosch, Philips, Infineon etc. Das Gesamtprojektbudget liegt bei rund 91 Mio. EUR.
Erneuerbare und sichere Energieversorgung ist für die Industrie von hoher Wichtigkeit und kann nicht zuletzt aufgrund der internationalen Klimaziele nur durch die optimale Nutzung aller verfügbarer Ressourcen erreicht werden.
Im Hauptfokus des Projektes SCIN, das im Rahmen der COIN-Programmlinie „Aufbau“ des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort – BMDW durchgeführt wird, steht die Entwicklung eines anwendungsbezogenen und marktreifen Dienstleistungsportfolios für Unternehmen aus der Bau- und Gebäudetechnikbranche, um die Entwicklung von energieaktiven Fassaden zu vereinfachen, die Entwicklungszeit stark zu verkürzen und die Entwicklungskosten zu reduzieren.
Solare Prozesswärme hat ein riesiges Potenzial in Ägypten. Über 70 Energieexpert*innen wird in einer mehrphasigen Ausbildung die Themen Energie-Auditierung, thermische Energieeffizienz und solare Prozesswärme nähergebracht.
Hauptziel des ENTRAIN Projekts ist die Unterstützung öffentlicher Behörden bei der Erstellung und Umsetzung von Energiestrategien zur Forcierung der Nutzung von regionalen erneuerbaren Energiequellen in Wärmenetzen um den Ausbau erneuerbarer Energiequellen voranzutreiben und die Luftqualität zu verbessern.
Das Hauptziel des Projekts, das im Rahmen des Green Energy Lab der Vorzeigeregion Energie des Klima- und Energiefonds durchgeführt wird, ist die Entwicklung und Implementierung einer Open Data Platform für den Energiesektor, um einfachen Zugang und Überblick über relevante Daten und Zusammenhänge des derzeitigen und eines zukünftigen Energiesystems zu ermöglichen.
Mehr Flexibilität für mehr Erneuerbare in der netzgebundenen Wärmeversorgung – das Leitprojekt „Thermaflex“
Im Jahr 2016 betrug der Raumwärmebedarf Österreichs ca. 87 TWh/a (Gesamtenergiebedarf: 311 TWh/a)1. Ein Viertel davon wird über netzgebundene Wärmeversorgung durch mehr als 2000 Fernwärmesysteme bereitgestellt1. Damit spielt der Nah- und Fernwärmesektor bereits heute eine zentrale Rolle in der Energieversorgung Österreichs. Durch die bereits installierte Infrastruktur (ca. 5.400 km Leitungslänge2), das vorhandene Ausbaupotenzial besonders im dichten urbanen Raum, den Einsatz neuer Konzepte, Technologien und erneuerbarer Energieträger, der Nutzung von Möglichkeiten zur Sektorkopplung und die dadurch erreichbaren Beiträge zur Dekarbonisierung unseres Energiesystems erhält der Sektor zukünftig eine gesteigerte Bedeutung.
WÄRMEatlas und WÄRMEapp für eine räumlich optimierte Entwicklung der Wärmeversorgungsinfrastruktur unter Berücksichtigung von Erneuerbaren Energiepotenzialen und technologischen Optionen sowie testweise Anwendung in ausgewählten Vorreitergemeinden der Bundesländer Salzburg, Steiermark und Wien.