AEE INTEC hat für die Brauerei Murau ein Konzept zur Umstellung der Dampfversorgung (beruhend auf fossilem Öl) auf eine Fernwärme-/Warmwasserversorgung (bereitgestellt durch Biomasse) entwickelt. Auf Basis dieses Umsetzungskonzeptes wurde die Umstellung der thermischen Energieversorgung vorangetrieben und im Mai 2014 abgeschlossen. Die Aufgaben der AEE INTEC waren neben der detaillierten Ausarbeitung der Energieversorgung, der Prozessumstellung (von Dampf auf Heißwasserversorgung) und der Energeieinsparung auch die Betreuung während der Umsetzungsphase (Konzepterstellung, basic engineering, Angebotseinholung, Unterstützung beim Förderansuchen).
Ziel des Projekts BeFinSol ist es, das angepasste Konzept eines Beteiligungsmodelles für solarthermische Großanlagen gemeinsam mit zumindest einem Wärmeversorgungsunternehmen (Biomasse-Nahwärmeversorger) exemplarisch unter Berücksichtigung (finanz-, gesellschafts‐, vertrags‐, etc.) rechtlicher und technischer Rahmenbedingungen zu erarbeiten und praktisch umzusetzen.
klimaaktiv Qm Heizwerke ist ein österreichweites Qualitätsmanagementprogramm zur Steigerung der technischen Qualität und Effizienz von Biomasseheizwerken und Nahwärmenetze im Rahmen der im Jahr 2004 gestarteten „klimaaktiv“ Initiative des BMLFUW.
Das Projekt energy4buildings mit dem Fokus integrales Heizen und Kühlen mit elektrisch und thermisch angetriebenen Wärmepumpen und Kältemaschinen stellt eine Innovation für die Ausstattung im Labor und die Funktionsweise von Testständen der FH Burgenland und von AEE INTEC dar. Durch die Realisierung des Hardware-in-the-Loop -Prinzips können durch die Kopplung von Hardware (z.B. thermische Kältemaschine) und Software (z.B. Gebäude- und Anlagensimulationsprogramm TRNSYS) integrale Fragestellungen zum Thema Heizen und Kühlen eines Gebäudes analysiert werden.
Ziel des Projektes ist die Erarbeitung von Konzepten zur energie- und kostenoptimierten Beheizung (und ggf. Kühlung) von großvolumigen städtischen Gebäuden/Quartieren (Stadtentwicklungsgebieten) mittels Geothermie (mit Wärmepumpe) und Photovoltaik im dicht bebauten innerstädtischen Bereich.
Im Rahmen des Projektes wird die Technologie der Membrandestillation für den Einsatz in der Abwasserbehandlung weiterentwickelt. Bei diesem Verfahren wird Ammonium aus dem kommunalen Abwasser mittels energieeffizienter Membrandestillationverfahren abgetrennt und rückgewonnen. Die direkte Abwasserkonzentrierung verfolgt zudem das Ziel, den bisher exergieintensiven Prozess der aeroben Abwasserreinigung durch anaerobe Hochleistungsreaktoren zu ersetzen, die Energie in Form von Biogas erzeugen. Die Integration der Menbrandestillation in den Kläranlagenbetrieb führt zur Entwicklung einer optimierten Regelstrategie und eines Gesamtenergiekonzeptes für kommunale Abwasserreinigungsanlagen.
Im Rahmen des Projektes wird die Membrandestillation für den Einsatz bei der Badpflege von Galvanik- bzw. Beizbecken weiter entwickelt. Anhand von Labor- und Technikumsversuchen (im Technikum und direkt im Galvanikbetrieb ROTO Frank, Kalsdorf) wird ein geeignetes Membranmodul entwickelt und die Betriebsparameter optimiert. Darauf aufbauend wird das Potential der Membrandestillation für die Anwendung in der Industrie dargestellt und ein Fokus auf die Senkung des thermischen Energiebedarfes sowie aufgrund der geringeren Prozesstemperaturen auf die Möglichkeit zur Einbindung von Solarthermie und vorhandener Abwärme gelegt. Außerdem soll auch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens bewertet werden. Eine optimierte Technikumsanlage mit optimiertem Membranmodul und Betriebsparametern wird im Rahmen des Projektes entwickelt, wobei ein Scale-up für eine größere Anlage erfolgen wird.
Inhalt des IEA Annex 61 ist die Entwicklung von technischen und ökonomischen Konzepten für die hochwertige Sanierung von öffentlichen Gebäuden.
Effiziente Technologien für die Kurz- und Langzeitspeicherung thermischer Energie sind entscheidend für die Verbesserung der Energieversorgungssicherheit und Optimierung der Effizienz von Energieumwandlung, -verteilung und –endverbrauch in den Bereichen Gebäude, Industrie und Mobilität.
Ziel ist die Entwicklung einfacher, leistbarer, energie- und ressourceneffizienter Lüftungssysteme für die Sanierung von Wohngebäuden. Diese setzen weniger Material ein, sind einfach in der Montage, Wartung und Reinigung. Sie nutzen die Abwärme aus der Raumluft, bieten Feuchteschutz und gewährleisten ein Mindestmaß an Raumluftqualität und Behaglichkeit bei Wirtschaftlichkeit über die Lebensdauer.