Das Projekt energy4buildings mit dem Fokus integrales Heizen und Kühlen mit elektrisch und thermisch angetriebenen Wärmepumpen und Kältemaschinen stellt eine Innovation für die Ausstattung im Labor und die Funktionsweise von Testständen der FH Burgenland und von AEE INTEC dar. Durch die Realisierung des Hardware-in-the-Loop -Prinzips können durch die Kopplung von Hardware (z.B. thermische Kältemaschine) und Software (z.B. Gebäude- und Anlagensimulationsprogramm TRNSYS) integrale Fragestellungen zum Thema Heizen und Kühlen eines Gebäudes analysiert werden.
Ziel des Projektes ist die Erarbeitung von Konzepten zur energie- und kostenoptimierten Beheizung (und ggf. Kühlung) von großvolumigen städtischen Gebäuden/Quartieren (Stadtentwicklungsgebieten) mittels Geothermie (mit Wärmepumpe) und Photovoltaik im dicht bebauten innerstädtischen Bereich.
Im Rahmen des Projektes wird die Technologie der Membrandestillation für den Einsatz in der Abwasserbehandlung weiterentwickelt. Bei diesem Verfahren wird Ammonium aus dem kommunalen Abwasser mittels energieeffizienter Membrandestillationverfahren abgetrennt und rückgewonnen. Die direkte Abwasserkonzentrierung verfolgt zudem das Ziel, den bisher exergieintensiven Prozess der aeroben Abwasserreinigung durch anaerobe Hochleistungsreaktoren zu ersetzen, die Energie in Form von Biogas erzeugen. Die Integration der Menbrandestillation in den Kläranlagenbetrieb führt zur Entwicklung einer optimierten Regelstrategie und eines Gesamtenergiekonzeptes für kommunale Abwasserreinigungsanlagen.
Im Rahmen des Projektes wird die Membrandestillation für den Einsatz bei der Badpflege von Galvanik- bzw. Beizbecken weiter entwickelt. Anhand von Labor- und Technikumsversuchen (im Technikum und direkt im Galvanikbetrieb ROTO Frank, Kalsdorf) wird ein geeignetes Membranmodul entwickelt und die Betriebsparameter optimiert. Darauf aufbauend wird das Potential der Membrandestillation für die Anwendung in der Industrie dargestellt und ein Fokus auf die Senkung des thermischen Energiebedarfes sowie aufgrund der geringeren Prozesstemperaturen auf die Möglichkeit zur Einbindung von Solarthermie und vorhandener Abwärme gelegt. Außerdem soll auch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens bewertet werden. Eine optimierte Technikumsanlage mit optimiertem Membranmodul und Betriebsparametern wird im Rahmen des Projektes entwickelt, wobei ein Scale-up für eine größere Anlage erfolgen wird.
Inhalt des IEA Annex 61 ist die Entwicklung von technischen und ökonomischen Konzepten für die hochwertige Sanierung von öffentlichen Gebäuden.
Effiziente Technologien für die Kurz- und Langzeitspeicherung thermischer Energie sind entscheidend für die Verbesserung der Energieversorgungssicherheit und Optimierung der Effizienz von Energieumwandlung, -verteilung und –endverbrauch in den Bereichen Gebäude, Industrie und Mobilität.
Ziel ist die Entwicklung einfacher, leistbarer, energie- und ressourceneffizienter Lüftungssysteme für die Sanierung von Wohngebäuden. Diese setzen weniger Material ein, sind einfach in der Montage, Wartung und Reinigung. Sie nutzen die Abwärme aus der Raumluft, bieten Feuchteschutz und gewährleisten ein Mindestmaß an Raumluftqualität und Behaglichkeit bei Wirtschaftlichkeit über die Lebensdauer.
Das Projekt "BEZUG" erstellt auf Basis eines aktuellen Meinungsbildes aus steirischen Gemeinden einen Katalog mit zehn zukunftsorientierten und über den Lebenszyklus bewerteten Maßnahmen im Energie- und Gebäudebereich als fundierte Entscheidungsgrundlage für alle steirischen Gemeinden.
Im Rahmen der IEA SHC Task 52 werden zukunftsfähige, integrierte Energiesysteme für den urbanen Raum ganzheitlich analysiert, um so konsistente und langfristig tragfähige Lösungsansätze für die Integration von Solarthermie zu identifizieren.
Konkretes Ziel der Task ist es, belastbare Planungs- und Entscheidungshilfen für Stadtplaner und Energieversorger zu schaffen sowie die Thematik an Stakeholder im Bereich Energiepolitik heranzutragen.
Ziel des Projektes war es, den Primärenergieverbrauch von solarthermischen Kühlanlagen zu reduzieren. Dazu wurden verbesserte Simulationsmodelle entwickelt, um mit Hilfe von detaillierten Systemsimulationen für typische Anwendungsfälle im Gebäude- und im Industriebereich sowohl Anlagenkonzepte, den Stromverbrauch von Komponenten als auch die Regelungskonzepte zu optimieren.
Die optimierten Konzepte wurden an bestehenden Beispielanlagen umgesetzt und die Wirksamkeit der gesetzten Maßnahmen durch Monitoring verifiziert.
Für zwei der optimierten Konzepte wurden Lebenszyklusanalysen durchgeführt.
Ein Funktionsmuster für einen kostengünstigen offenen Nasskühlturm wurde entwickelt und getestet.