klima:aktiv haus ist ein österreichweites Programm zur Verbreitung von ökologischen Niedrigstenergie- und Passivhäusern innerhalb der Klimaschutzinitiative klima:aktiv des Lebensministeriums. Es zielt dabei sowohl auf den großvolumigen Wohnbau als auch auf Eigenheime, mit dem Schwerpunkt Fertigteilhausmarkt ab. Mit Juli 2005 hat das „Netzwerk für klima:aktiven Neubau“ seine auf vier Jahre angelegte Arbeit aufgenommen.
Die Thermografie- und Beratungsaktion des Landes Steiermark, initiiert von der Abteilung Wohnbauförderung A 15 unterstützt GebäudebesitzerInnen bei der praxisnahen Sanierung von Gebäuden. Die Koordination der Aktion liegt bei der Grazer Energieagentur.
Dramatisch steigende Energiepreise und der zukünftig im Rahmen der EU-Gebäuderichtlinie erforderliche Energieausweis machen es deutlich: Die umfassende energetische Modernisierung des Gebäudebestandes ist eine sinnvolle und notwendige Investition in die Zukunft. Zur breiten Umsetzung bedarf es hier neuer Instrumente, wie beispielsweise einer Kombination aus umfassender Informations- und Beratungsleistung sowie ökologisch orientierten Förderinstrumenten.
Im Rahmen der Studie „Wirtschaftsfaktor Sonnenenergie“ wurde die Entwicklung der thermischen Solarenergienutzung in Österreich und Europa seit Beginn der 80er Jahre und die in der Verbreitung dieser Technologie involvierten österreichischen Firmen und Branchen dokumentiert.
Eines der wesentlichen Ziele der Studie war die Ermittlung sowohl der bisher im Bereich der thermischen Solarenergie geschaffenen Arbeitsplätze und Wertschöpfung, als auch die zu erwartenden Effekte durch die Verwirklichung der im Weißbuch der Europäischen Kommission „Energy for the Future: Renewable Sources of Energy“ genannten Zielvorgaben, um die volkswirtschaftliche Bedeutung der thermischen Solarenergienutzung besser beurteilen zu können.
Die AEE INTEC veranstaltet Exkursionen, Seminare, Tagungen, Symposien und Workshops zu allen Anwendungsbereichen unserer Arbeitsschwerpunkte.
Bildquelle: Solarnor, N
Vor dem Hintergrund stark steigender Rohstoffpreise für thermische Solarkollektoren stellen Vollpolymerkollektoren eine viel versprechende preisgünstige Alternative für einen breiten Einsatz im Niedertemperaturbereich dar. Allerdings muss bei preisgünstigen Polymermaterialien deren eingeschränkter Arbeitstemperaturbereich berücksichtigt werden und deshalb müssen Maßnahmen zur Temperaturbegrenzung getroffen werden. Eine Möglichkeit dazu stellen bei verglasten Kollektoren thermotrope Schichten dar, die ihre solare Transparenz temperaturabhängig ändern. Mittels theoretischer Modellierung wurden Entwicklungsziele für solche Schichten errechnet.
Der Betrieb von zehntausenden österreichischen Büro- und Verwaltungsgebäuden sorgt für einen enormen jährlichen Energieverbrauch. Die Klimatisierung spielt dabei eine immer zentralere Rolle. Im gesamten EU-Raum beträgt der Kühlbedarf in Büro- und Verwaltungsgebäuden bereits 193 PJ, was einem Erdöläquivalent von 4.608 Mto gleichkommt (EU, 2000)...
Der Aufwand für die Beheizung, Kühlung und Lüftung von Gebäuden liegt in den Industrieländern bei über 30% des gesamten Primärenergiebedarfs. Damit ist der Gebäudesektor, neben den Segmenten „Transport“ und „Landwirtschaft“ auch einer der Hauptverursacher treibhauswirksamer CO2 - Emissionen. Ausgehend von diesen Fakten und unter Berücksichtigung der gesetzten Ziele im Kyoto Protokoll, wird deutlich, wie wichtig es ist, im Gebäudebereich nachhaltige Lösungen zu identifizieren, die diese Emissionen beim Betrieb des Gebäudes mittel- bis langfristig wesentlich reduzieren.