„nachhaltige technologien 03 | 2023"
15 14 ANZEIGE Scannen und mehr über integrierte Steuerungslösungen für Windenergie- anlagen erfahren Skalierbare Steuerungs- technik Modulare I/O- Busklemmen Modulare Software- Bibliotheken Referenz AREVA Wind Deutschland © AREVA Wind; Jan Oelker Windenergieanlagen noch effizienter steuern Mit offener PC- und EtherCAT-basierter Steuerungstechnik PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik für Windenergieanlagen: weltweit in über 100.000 Windenenergieanlagen im Einsatz Integration aller Funktionen: z. B. Betriebsführung, Pitchregelung, Umrichter-, Getriebe- und Bremsenansteuerung, Visualisierung, Parkvernetzung, Sicherheitstechnik und Condition Monitoring hoch skalierbares Komponenten-Portfolio: Industrie-PC, I/O-System, Automatisierungssoftware TwinCAT EtherCAT als schnelles, durchgängiges Kommunikationssystem | WT12-02G | öfen und fossilen Brennstoffen beheizt werden. Die thermische Gebäudehülle (Fassaden, Kellerdecken, oberste Geschossdecken und Fenster) des zweige- schoßigen Wohngebäudes in Ziegelbauweise wurde in den letzten Jahren einer umfassenden Sanierung unterzogen. Raumwärme und Warmwasser wurden bisher jedoch individuell für jede Wohnung durch Öl-, Kohle-, Holz- und Elektroeinzelöfen, Gasthermen so- wie Elektro-Warmwasserboiler bereitgestellt. Im Rahmen des EU-Projekts Happening konnten 18Wohnungen mit dem neuen Heizsystem, bestehend aus zentralen Luft-Wasser-Wärmepumpen, vier Puffer- speichern, einem Niedertemperatur-Verteilsystem und für jede Wohnung dezentrale Wasser-Wasser- Wärmepumpeneinheiten inklusive eingebautem Warmwasserspeicher, ausgestattet werden. Neben zahlreichen Professionisten aus der Region war vor allem das Installationsunternehmen „Pucher Installa- tionstechnik GmbH“ aus Graz ein zentraler Partner bei der Umsetzung der Heizungstechnik in Liezen. Die Außengeräte der zentralen Luft-Wasser-Wärme- pumpen wurden auf den Freiflächen der Liegenschaft errichtet. Die zentralen Luft-Wasser-Wärmepumpen bringen gemäß des kaskadischen Wärmepumpen- systems das Heizungswasser in den Pufferspeichern und dem Niedertemperaturkreis zuerst auf ein mo- derates Temperaturniveau von rund 25 °C. Somit erfolgt die Energieverteilung über den Niedertempe- raturkreis in den Kellern der Gebäude zu den dezen- tralen Wasser-Wasser-Wärmepumpen der einzelnen Wohnungen bei möglichst geringen Wärmeverlusten. Der anschließende finale Temperaturhub auf Raum- heizung- und Warmwassertemperaturniveau findet direkt in den dezentralen Wasser-Wasser-Wärme- pumpen statt. Schlussendlich erfolgt die Wärme- verteilung in den Wohnungen durch herkömmliche Radiatoren, wobei in den Wohnungen, die bisher mit Gasheizungen betrieben wurden, die Radiatoren wie- derverwendet wurden. Neben der Nutzung der Umgebungswärme durch die zentralen Wärmepumpen wird lokal auch Sonnen- energie durch Photovoltaik-Paneele auf dem Dach des Objektes für den Betrieb der Wärmepumpen gewonnen. Mit der Implementierung der neuen, mo- dernen Heiztechnik wird neben dem Hauptziel einer Reduktion der CO 2 -Emissionen und Erhöhung des erneuerbaren Anteils vor allem auch für die Wohnun- gen, die bisher mit Einzelöfen beheizt wurden, ein signifikanter Komfortgewinn für die Mieter erzielt. Umfassendes Monitoring aller Demonstrationsan- lagen und laufende Veröffentlichung der Ergebnisse Teil des Projekts ist zudem die Installation von um- fangreichem Messequipment und einer neuen Anla- genregelung, welche eine umfassende Überwachung und einen optimierten Anlagenbetrieb bedarfsge- führt ermöglicht. Beispielsweise wird dadurch eine
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